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Nothilfe für Menschen, die innerhalb des Kongos aufgrund von Konflikten zwischen Rebellentruppen und der kongolesischen Armee vertrieben wurden

20. Dezember 2019

In der Region von Lowa, Masimango und Kirundu in der Provinz Maniema in der Demokratischen Republik Kongo sind in Folge von Konflikten zwischen der kongolesischen Armee und Rebellentruppen der Mai-Mai im Februar und März 2019 über fünftausend Menschen in die Region von Obokote geflüchtet.

Ihr Hab und Gut wurde zuvor von den Konfliktparteien vernichtet und die Menschen sind von der Flucht und den Zuständen in Obokote gezeichnet. Die Lage ist in der Region nach wie vor sehr unsicher und die intern Vertriebenen können nicht in ihre Herkunftsdörfer zurückkehren. Sie leben in sehr prekären Verhältnissen ohne angemessene Unterkunft, Nahrungsmittel und medizinische Versorgung.

Die geleistete Unterstützung lindert die akute Notsituation zum Jahreswechsel 2019/2020 und beugt der Mangelernährung von 1500 Menschen vor. Begünstigt werden Mütter mit Kleinkindern und Kindern bis 12 Jahren, schwangere Frauen, ältere Menschen über 60 Jahre sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Als Nothilfe werden 400 ausgewählte Haushalte mit Hilfe von Freiwilligen mit Lebensmittelpaketen (25 kg Reis, 10 kg Bohnen, 5 Liter Öl, 2 kg Salz) versorgt und können sich damit einen Monat lang ausgewogen ernähren.

Die Nothilfe in Höhe von 20’000 Franken von Connexio erfolgt über die Methodistenkirche der Episkopalregion Ost-Kongo.

Text: Regina Hauenstein, Connexio / Beitragsbild: Jean-Paul Dietrich