Gdy ktoś wybiera się w podróż … (Wenn einer eine Reise tut …)
Der Connexio-Vorstand hat sich in den vergangenen Jahren personell verändert. So kam der Wunsch nach einer gruppenbildenden Massnahme auf und die Idee nach einer gemeinsamen, von den Teilnehmenden selbst finanzierten Reise mit Partner:innen nach Polen.
Wir reisten vom 24. – 28. Oktober nach Kraków und von dort aus nach Gliwice, Bielsko-Biała und Katowice. In Kraków wurden wir vom Superintendenten für Südpolen, Josef Bartos, empfangen. Er zeigte uns in seiner Gemeinde einen Teil der Geschichte Polens sowie die Struktur der Methodistenkirche in Polen auf und stellte uns seine Arbeit vor. Diese besteht im Wesentlichen aus den Gottesdiensten und aus sozial-diakonischen Einsätzen in der Stadt.
Führung durch eine faszinierende Stadt
In Kraków genossen wir mit einer Guide einen vertieften Einblick in die Geschichte dieser wunderschönen Stadt und ihren Sehenswürdigkeiten, wie die Tuchhallen, die Burg Wawel und Oskar Schindlers Fabrik. Hier erfuhren wir auch, dass Tadeusz Kościuszko, der historisch wichtige Nationalheld von Polen, Belarus und Litauen, die letzten Lebensjahre in Solothurn verbracht und dort gestorben ist. Kościuszko ist heute in der Burg Wawel begraben. Diese Tour war sicherlich das touristische Highlight dieser Reise.
Polnische Spezialitäten und drückende Schuhe
Vom zweiten Tag an begleitete uns Andzrej Malicki, General-Superintendent von Polen, auf unserem Besuch der Gemeinden in den weiteren Orten. Überall, wo wir hinkamen, wurden wir von der grosszügigen Gastfreundschaft überrascht. Die Leute in den Gemeinden nahmen sich Zeit für uns, zeigten uns mit Stolz ihre Kirchen, verwöhnten uns mit polnischen Spezialitäten, unternahmen Ausflüge mit uns und erzählten uns offen, wo sie der Schuh drückt. Wie zum Beispiel ein undichtes Dach in Gliwice mit einem feuchten Haus unter diesem Dach, oder der Idee eines Appartementhauses in Wisła, das zur Finanzierung des Gemeindehaushalts beitragen soll.
Das «methodistische» Highlight
Die Begleitung durch Andzrej Malicki war für uns das «methodistische» Highlight – ein so feiner Mensch, der sich so viel Zeit für uns nahm und so stolz ist auf sein Land, das hat mich persönlich sehr beeindruckt.
Neben der Fokussierung auf die Leute, die Gastfreundlichkeit und die Anliegen in Polen hatten wir auch viel Zeit für Gespräche innerhalb der Reisegruppe und konnten uns so viel besser kennen lernen.
So haben wir die Ziele unserer Reise erfüllt – einander besser kennenlernen, einen Eindruck von Polen als Land zu erhalten, einen Einblick in die dortige Methodisten-Arbeit zu bekommen und diese Eindrücke mit nach Hause nehmen zu dürfen.
Vorstand von
Connexio hope und Connexio develop:
Bischof Stefan Zürcher; Co-Präsident
Daniel Hänni-Hauser; Co-Präsident
Jean-Paul Dietrich (neu)
Peter Hilty
Daniel Keller
Tabea Wipf
Ruth Zolliker (neu)
Ulrich Bachmann; Geschäftsleiter, ex. Officio
Hansueli Schranz; Protokollführer
Text: Daniel Keller, Vorstandsmitglied Connexio hope und Connexio develop
Bild: Daniel Hänni