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Rumänien Nothilfe, Foto: Samuel Goia

Solidarisches Handeln prägt die Arbeit der Methodisten in Südosteuropa

5. Juni 2020

Auch in Südosteuropa lockern sich die Massnahmen rund um die Coronavirus-Pandemie. Die Menschen sind erleichtert. Die Türen der Kirchen öffnen sich wieder. Geschlossen waren die Räume, aber die kirchlichen Mitarbeitenden und Freiwilligen waren ununterbrochen für die Menschen da. Geholfen wurde dort, wo die Not gross ist und war.

In einigen Ländern in Südosteuropa leben Menschen unter sehr einfachen und unsicheren Umständen. Auch wenn sich ihr Alltag oft isoliert in eigenen Quartieren oder auf dem Land abspielt und man häufig über sie hinwegsieht, haben die lokalen Kirchgemeinden der Methodisten sie auf dem Radar und sind für diese Menschen da.

Albanien

In einem Videoclip beschreibt Gjergj Lushka die aktuelle Lage in Tirana, Albanien. „Im Moment geht es wieder viel besser und es gibt weniger Restriktionen.“ Die Kirchen, die im März geschlossen wurden, sind wieder geöffnet, Gottesdienste können unter Sicherheitsmassnahmen wieder stattfinden. Und die Menschen sind erfahren mit Übergangslösungen und beweisen immer wieder Improvisationstalent. So konnte in Durrës aufgrund mehrerer Erdbeben im November 2019 schon monatelang kein Gottesdienst mehr stattfinden. Da die Gebäude nicht mehr sicher waren, traf man sich im Freien oder nutzte Räume von Restaurants. Es wurden Familien in Notsituationen mit Paketen des Grundbedarfs versorgt, auch Kleidung war willkommen. „Das ist unser Auftrag und unsere grosse Verantwortung, bei den Leuten zu sein“, fasst Gjergj Lushka die Motivation der methodistischen Gemeindearbeit zusammen. Weitere Details auch zu anderen Aktivitäten erfahren Sie im Clip: Interview zur Situation in Albanien mit Gjerkj Lushka

Rumänien

In Rumänien ist gerade auch die Romabevölkerung von Armut betroffen. Die Sicherheitsmassnahmen infolge der Krise und gestiegene Preise vergrössern bereits bestehende Probleme. Die methodistischen Gemeinden nehmen die Notlagen wahr und reagieren darauf. Neben lebensnotwendigen Grundnahrungsmitteln erhielten bedürftige Familien auch eine kleine Zugabe für die Kinder,  da der 1. Juni als Internationaler Tag der Kinder in Rumänien gefeiert wird. Es ist nicht nur das Lächeln der Kinder, über das Samuel Goia in seiner Botschaft spricht: Nachricht Samuel Goia zur Nothilfe (in Englisch)

Solidarität über Grenzen

Connexio unterstützt als Netzwerk langjährige Projektarbeit oder wie im Moment auch Nothilfeprojekte. Ein Grossteil der Projekte wird über Spenden finanziert. Partnerkirchen, die unterstützt werden, ist neben der Finanzierung auch die Verbundenheit innerhalb der weltweiten Kirche wichtig. Voneinander zu hören, zu lesen oder digital zu kommunizieren, ist daher ein wichtiger Teil der Netzwerkarbeit.

Text: RH, Connexio / Foto: Samuel Goia

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Nothilfe Connexio
Informationen zu Methodisten in Albanien (in englisch)
Informationen zu den Methodisten in Rumänien (in Englisch)
Kirchgemeinden, die einen der Clips von Connexio verwenden wollen, haben eine Downloadmöglichkeit im internen Bereich der EMK unter:
Download für Kirchgemeinden